Gruppenbild Jahrestagung 2024

Vorpommern auf dem Weg zur One-Health-Region: Jahrestagung und One-Health-Messe 2024

Universität Greifswald, 07.06.2024

Was ist eine One-Health-Region? Wie erreichen wir sie? Wer trägt dazu bei, die Vision einer
One-Health-Region in Vorpommern zu verwirklichen? Diesen Fragen stellt sich die
T!Raum-Initiative One-Health-Region Vorpommern zusammen mit Vertreter*innen aus Politik,
Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Zivilgesellschaft auf ihrer Jahrestagung am 10. Juni 2024
im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald. Gemeinsam diskutiert wird die Frage, wie die
Einbeziehung von One Health in allen wirtschaftlichen, politischen, sozialen und rechtlichen
Entscheidungen und in einer praktischen Umsetzung gelingen kann. Unter den Gästen auf
dem Podium sind Wissenschaftsministerin Bettina Martin, Landwirtschaftsminister Dr. Till
Backhaus, Landrat von Vorpommern-Greifswald Michael Sack und Rektorin Prof. Dr.
Katharina Riedel.


Der One-Health-Ansatz ist ein weltweit bekannter Forschungsansatz zur Gesundheit. Mit dem
Ansatz wird in der Wissenschaft die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt als Ganzes
betrachtet und erforscht. Seit Mai 2024 ist One Health auch einer von drei
Forschungsschwerpunkten der Universität Greifswald. In der neu verabschiedeten
Forschungsstrategie heißt es dazu: „Der interinstitutionelle Forschungsschwerpunkt One
Health vereint unterschiedliche Disziplinen, um zu einem vertieften Verständnis für die
komplexen Zusammenhänge zwischen menschlicher Gesundheit, Tiergesundheit und einer
gesunden Umwelt zu gelangen. Dieser integrierte Ansatz zielt darauf ab, effektivere Strategien
für die Vermeidung, Überwachung und Kontrolle von Krankheiten zu entwickeln und
gleichzeitig Umwelt und Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen.“


„One Health ist mehr als nur eine Forschungskonzeption. Wir finden One Health bereits in
vielen Bereichen des Gesundheitswesens, in der Landwirtschaft und in anderen Sektoren. In
der One-Health-Region gehen wir noch einen Schritt weiter, denn in allen Entscheidungen und
Handlungen vom Schulessen bis zum Radwegebau soll die Frage nach der Bedeutung für die
Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt in unserer Region gestellt werden,“ erklärt Prof. Dr.
Steffen Fleßa, Initiativensprecher der One-Health-Region Vorpommern.


„Wissen zu den komplexen Zusammenhängen der Gesundheit gibt es bereits sehr viel, aber
es findet noch zu wenig Anwendung in der Gesellschaft. Das wollen wir mit unserer Initiative
ändern, und die One-Health-Messe ist ein Baustein auf diesem Weg“, so Dr. Stefan Seiberling,
Leiter des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer der Universität Greifswald.


Die Jahrestagung beginnt um 08:30 Uhr, erwartet werden ca. 100 Teilnehmende. Im
Anschluss an die Diskussionen und den fachlichen Austausch leitet um 14:00 Uhr Greifswalds
Oberbürgermeister, Dr. Stefan Fassbinder, die One-Health-Messe 2024 im Pommerschen
Landesmuseum ein. Auf der Messe präsentieren sich die elf Projekte der Initiative sowie
weitere regionale Verbände und Institute, unter anderem das Helmholtz-Institut für One Health
(HIOH) Greifswald, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Bauernverband Ostvorpommern
e. V., das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) sowie
das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock.


Die Messe der Initiative One-Health-Region Vorpommern findet zum ersten Mal statt. Mit
diesem Format präsentiert sich Wissenschaft nahbar und verständlich. Ziel ist es, den
unmittelbaren Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und Akteur*innen in Vorpommern
zu fördern. Interessierte sind herzlich zur kostenfreien Teilnahme eingeladen, eine Anmeldung
unter onehealth-region@uni-greifswald.de ist erforderlich.


Weitere Informationen


Programm_Jahrestagung_T!Raum_One-Health-Region_Vorpommern

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Gregor Möller
Leiter Kommunikation
T!Raum One-Health-Region Vorpommern
Telefon +49 3834 420 1378
gregor.moeller@uni-greifswald.de

Über uns

Die One-Health-Region Vorpommern vereint Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit dem Ziel eine selbstbestimmte und selbstwirksame Gesellschaft zu stärken, die sich dafür einsetzt, die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt (One Health) zu verbessern.

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