Im Zentrum des Bildes stehen drei als Ärzte verkleidete Personen stehen um ein altes Radio. Im Vordergrund sind von hinten die Köpfe der Zuschauer zu sehen.

Wissenschaft und Theater für eine gesunde Region Vorpommern

Universität Greifswald, 22.03.2024

Wann fühlen wir uns gesund? Wer oder was trägt zur Gesundheit bei? Was muss sich ändern, damit Gesundheit für alle einen zentralen Stellenwert hat? Als Projektpartner der T!Raum Initiative One Health-Region Vorpommern veranstaltet das Opernale Institut für Musik & Theater in Vorpommern den ersten interaktiven Theaterabend zur menschlichen Gesundheit. Das Theaterstück mit dem Titel „Hauptsache Gesund? Teil 1: Mensch“ hat am 5. April 2024 Premiere im Hörsaal der Alten Frauenklinik in Greifswald; der Eintritt ist frei.

Die One-Health-Initiative unter Leitung der Universität Greifswald setzt sich mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur für die Gesundheit der Bevölkerung in einer gesunden Natur, mit gesunden Sozialbeziehungen und hoher Lebensqualität ein.

Die regionalen Künstler*innen Katja Klemt, Claudia Roick und Benjamin Saupe entwickelten das Theaterstück „Hauptsache Gesund? Teil 1: Mensch“ unter Leitung von Henriette Sehmsdorf im Kollektiv. Gesellschaftliche Themen wie psychische, physische und soziale Gesundheit werden durch künstlerische Formate wie ein heißes Rap-Battle oder ein Medley aus Liedern über Gesundheit präsentiert. Die Zuschauer*innen sind eingeladen, aktiv an den künstlerischen „Behandlungen“ teilzuhaben. Wer will, kann lachen, lernen, sich bewegen und berühren lassen. So soll das komplexe wissenschaftliche Konzept von One Health auf spielerische Art und Weise verständlich gemacht werden.  

„One Health sieht die Gesundheit von Menschen eng verflochten mit der Gesundheit der Tiere und der Umwelt einer Region,“ erläutert Initiativensprecher Prof. Dr. Steffen Fleßa vom Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement der Universität Greifswald. „Die wichtigsten Akteure der One-Health-Region-Vorpommern sind die Menschen in Vorpommern, die hier arbeiten, leben, Freizeit verbringen, Tiere halten und viele mehr. Sie wollen wir auf unterschiedlichen Wegen ansprechen und einbeziehen. Dazu hat der Opernale e. V. ein hervorragendes Transferformat von der Wissenschaft in die Gesellschaft erarbeitet, das uns komplexe Zusammenhänge künstlerisch und begreifbar näherbringt. Wir sind stolz auf diese Leistung und freuen uns sehr über diesen Beitrag.“ 

„Es kommt selten vor, dass Wissenschaft und Kultur so eng zusammenarbeiten. Dieses experimentelle Transferformat ist ein Novum für die Universität Greifswald“, betont Dr. Stefan Seiberling, Leiter des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer der Universität Greifswald und Mitglied des Lenkungskreises der Initiative T!Raum One-Health-Region Vorpommern. 

„Kunst ist hier nicht nur Selbstzweck“, führt Henriette Sehmsdorf, künstlerische Leitung des Opernale e. V., weiter aus. „Die Frage nach der Gesundheit wird bespielt, um das Bewusstsein für Gesundheit zu erhöhen, die Eigenverantwortung zu stärken und schlussendlich Sache der Verantwortungsgemeinschaft zu werden.“ Und sie verspricht: „Diese Theaterabende werden schon deftig. Es wird zum Mitmachen, Lachen und Singen aber auch Hinterfragen eingeladen.“

„Wir bringen Gesundheit ins Spiel.“ Unter diesem Leitsatz geht der Opernale e. V. auf Tour und besucht im Anschluss an die Premiere in Greifswald ausgewählte Spielstätten imländlichen Vorpommern. Im Anschluss an die Vorstellungen besteht die Möglichkeit, mit den Künstler*innen und Mitgliedern der One-Health-Initiative ins Gespräch zu kommen. 

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, TransferRäume für die Zukunft von Regionen, ONE-HEALTH-REGION Vorpommern. 

Weitere Informationen:

Website der Opernale

medieninformation_uni-greifswald_2024-03-22

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The One Health Region Western Pomerania unites partners from science, business and politics with the aim of strengthening a self-determined and self-effective society that is committed to improving the health of humans, animals, and the environment (One Health). zu verbessern.

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