Projekte der One-Health-Region Vorpommern

RUmBA

Antibiotika können für Mensch, Umwelt und Tier Fluch oder Segen sein. Daher ist ihr richtiger Einsatz eine zentrale One-Health-Herausforderung.

Rationaler Umgang in der Bevölkerung mit Antibiotika"

Unsere RUmBA-Plattform bietet eine zentrale Datenplattform für Expertinnen und Experten sowie für die Bevölkerung in der One-Health-Region Vorpommern.

Egal ob gegen Akne oder Lungenentzündung, gegen die Wundinfektion an der Pfote des tierischen Lieblings, für das liebe Vieh oder als Toilettenreiniger – Antibiotika und Biozide werden heute vielseitig eingesetzt. Sie sind als lebensrettende Wirkstoffe bekannt, aber eine falsche Anwendung kann zu ernstzunehmenden Resistenzen führen. Bakterien können sich an Antibiotika „gewöhnen“ und durch spezielle Schutzmechanismen an die Wirkstoffe anpassen. Sie werden unempfindlich. Daher ist ein kompetenter und bewusster Umgang aller Beteiligten mit Antibiotika und Bioziden ein entscheidender Schritt gegen die Verbreitung solcher Resistenzen.

Im Projekt „RUmBA“ wollen wir alle Akteure erreichen, vernetzen und miteinbeziehen, um den rationalen Umgang mit Antibiotika regional zu fördern.

Wir entwickeln und betreiben eine webbasierte Plattform samt Datenbank für eine regionale Antibiotika- und Biozidsurveillance in Vorpommern. Sie soll helfen, das Wissen zu den Themen Antibiotika- und Biozidverbrauch sowie weiteren One-Health-Themen, zu sammeln, zu verarbeiten und zu begreifen.

Unsere Plattform ist also nicht nur ein Speicher, sondern auch Helfer und Antreiber bei Informations- und Datenbedarf, beispielsweise für Lehre und Aufklärung der Bevölkerung.

Wir konzentrieren uns im One-Health-Kontext auf:

die Vernetzung der Akteure

die Aufklärung der Bevölkerung

die Zusammenführung und Visualisierung regionaler Surveillancedaten

Für unsere Kolleginnen und Kollegen im T!Raum ist RUmBA somit der ideale Ort des Austauschs und der Präsentation von eigenen Ergebnissen im Rahmen der gesamten One-Health-Region Vorpommern. Die RUmBA-Plattform dient dabei nicht nur der Wissenschaftskommunikation, sondern auch der Verbindung der Arbeit des gesamten T!Raums.